LÖFFINGEN. Carola Hannes ist die Vorzeige-Tierschützerin der Region. Ob Tag ob Nacht, ob Sonn- oder Feiertag, sie ist immer für ihre Tiere zur Stelle. Deshalb wurde die langjährige Vorsitzende des Löffinger Tierschutzvereins bei der Einweihung der Quarantänestation von Hubert Lawo vom Landestierschutzverband mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Der Löffinger Gemeinderat hatte sie schon zuvor zur Tierbeauftragten gemacht und hatte sie mit der Ehrung der Stadt für ihr außergewöhnliches Engagement gewürdigt.

Schon früher, als es noch kein Tierheim gab, engagierte sie sich und oft hatte sie in ihrem Haus weit mehr Katzen aufgenommen, als dort Menschen lebten. Als sie vor 28 Jahren zur Vorsitzenden gewählt wurde, war sie es, die nicht müde wurde, für ein Tierheim zu kämpfen.

„Als Mutter Courage der Tiere“ bezeichnete Bürgermeister Norbert Brugger ihren Kämpfergeist und ihr Engagement, mit denen sie sich für Tiere einsetzt. Dabei steht hinter ihr eine Gruppe engagierter Tierschützer, die mit genauso viel Herzblut sich für die Tiere einsetzen. „Tierschutz ist in unserer Region nicht leicht“, erklärte Hubert Lawo vom Landesverband in Karlsruhe. Tiere seien oft nur Gebrauchsgegenstände, benutzt und weggeworfen werden, doch dies dürfte nicht sein. Der Tierschutz sei deshalb wichtiger gesellschaftlicher Bestandteil, der in Löffingen vorbildlich praktiziert werde. Allerdings könne Tierschutz nicht nur Ehrenamtsache sein, appellierte Lawo an Bürgermeister Norbert Brugger und seinen Friedenweiler Kollegen Clemens Hensler.

„Das Team der aktiven Tierschützer ist vorbildlich“, bestätigte Brugger, der als Dank für so viel Ehrenamt Eintrittskarten für das Badeparadies „zur Entspannung nach der Arbeit im Tierheim“ mitgebracht hatte. Die Arbeit des Tierschutzes wird nicht nur von der Bevölkerung unterstützt, was sich auch bei den vollen Flohmärkten oder Veranstaltungen im Tierheim zeigt.