Quarantänestation ist fertig

von Gerold Bächle (Pressebüro Bächle)

LÖFFINGEN. Wenn der Löffinger Tierschutzverein am Samstag, 26. Februar, um 14 Uhr im „Ganterbräu“ bei seiner Hauptversammlung Bilanz zieht, können Vorsitzende Carola Hannes und ihr engagiertes Team auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Vor allem wurde der lang gehegte Wunsch, eine Quarantänestation, in Angriff genommen. Im November hatte der Gemeinderat Löffingen grünes Licht für den Anbau der Quarantänestation gegeben. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer, Unterstützer aus Nah und Fern und dazu die Aktion „Wer hilft gewinnt“, haben es ermöglicht, dass der Neubau jetzt fertig ist. „Nur noch kleinere Innenausbauarbeiten sind erforderlich“, erklärt Carola Hannes. Im Juni soll die Einweihung stattfinden und damit ein weiterer großer Meilenstein für den Löffinger Tierschutzverein gelegt werden.

Ein solcher wurde bereits 1996 erbracht, als in der Jungviehweide eine Tierauffangstation gebaut wurde. In diesen Räumlichkeiten mit Katzenhaus, Hundehaus und einem Gehege für Freigängerkatzen, werden jedes Jahr um die 200 Tiere aufgenommen, gepflegt und betreut, um sie dann an Tierfreunde weiter zu vermitteln. Eine nicht einfache und zeitintensive Aufgabe, zumal die Tiere oft ausgesetzt, krank und verschüchtert sind. Da kommt auf die Tierschützer eine Unmenge von Kosten und Zeit zu. Futter- oder Tierarztkosten, die Heizung im Tierheim oder Fahrten, all dies wird von etwa 15 Tierschützern ehrenamtlich geleistet. Um genügend Geld zu haben, engagieren sich die Mitglieder bei ihren berühmten Flohmärkten, besuchen Schulen für die Aufklärungsarbeiten oder öffnen ihre Pforten zum Tag der offenen Tür. Schwierig wird es bei vielen kranken Tieren, so Carola Hannes, da müssen die Tierschützer die Tiere zu Hause pflegen, damit die anderen nicht angesteckt werden. „Wir sind so glücklich, nun eine Quarantänestation zu haben“, freut sich Carola Hannes, welche seit 1983 den Tierschutzverein führt. Ohne die Hilfe von Freunden, ohne Unterstützung aus der Bevölkerung und dem großen Engagement des Bürgervereins Zehntscheuer Nabern hätte es in dieser kurzen Zeit mit der neuen Station nicht geklappt, so Hannes.