Happy-End für Border-Collie

von Gerold Bächle (Pressebüro Bächle)

LÖFFINGEN. Ein Happy-End brachte dem Border-Collie James nicht nur ein neues liebesvolles Zuhause, sondern führte auch zu einer Freundschaft zwischen zwei Hundefreunden. James, ein liebeswürdiger Border-Collie, wurde einfach an der B 31 bei Neustadt ausgesetzt.

„Die Familie wollte ihn wohl nicht mehr haben“, kommentierte die Vorsitzende des Löffinger Tierschutzvereins Carola Hannes, der das ausgesetzte Tier gebracht wurde. Glücklicherweise konnte sie bei Ulrike Heizmann einen Platz für James finden. Der schwarze Border-Collie mit den braunen treuen Augen hatte weder eine gute Erziehung noch wollte er spazieren gehen „wahrscheinlich waren seine Vorbesitzer einfach zu faul“, kommentierten die Tierfreunde. Doch bei den Heizmanns war der Hund richtig. Nicht nur, dass Ulrike Heizmann mit ihm in Heitersheim die Hundeschule besuchte, sondern auch Tochter Jenny tollte mit dem liebenswürdigen James herum. In der Hundeschule traf Ulrike Heizmann auf das Ehrenkircher Paar Petra und Werner Hug mit Sohn Yannick. Sie schlossen den Hund sofort in ihr Herz und nach sechs Monaten Erziehung durch Ulrike Heizmann siedelte James um nach Ehrenkirchen. Hier fühlt er sich richtig wohl und wird von allen Familienmitgliedern geliebt. Seit einem Jahr ist James nun bei der Familie Hug, doch der Kontakt blieb. Beide Familien tauschen sich regelmäßig aus und natürlich geht es auch immer um Hund James. Nun war die Freude groß, als Petra, Werner und Yannick Hug mit ihrem James nach Löffingen zum Flohmarkt kamen. Das Wiedersehen mit Ulrike und Jenny Heizmann war überwältigend, freudiges Gebell und Schwanzwedeln waren angesagt.

„Wir sind mit James so glücklich und werden immer zum Dank für dieses treue Tiere nach Löffingen kommen“, erklärten die Hugs übereinstimmend. „Beim Flohmarkt des Tierschutzvereins finden wir immer etwas und unterstützen dabei den so engagierten Verein“, so Werner Hug. Dem konnte die Vorsitzende Carola Hannes nur zustimmen. Diese seien eine wichtige Einnahmequelle des Tierschutzes, der jährlich rund 200 Tiere aufnimmt. Nicht nur die Futterkosten, vor allem auch die Tierarztkosten mit Impfungen oder Kastrationen schlagen hier zu Buche. Die Tierschützer brauchen also dringend Hilfe und Unterstützung, vor allem aber Menschen wie Ulrike Heizmann, die Familie Hug oder auch Karin Bächle, die ein Herz für Hunde haben. Auch Karin Bächle kümmert sich immer wieder liebevoll um ausgesetzte Hunde.