Löffinger Tierschutzverein nimmt voriges Jahr 222 Tiere auf

von Silvia Bächle (Pressebüro Bächle)

LÖFFINGEN. "Wenn Tiere in Not sind, nehmen wir sie auf und kümmern uns darum" – so informierte die Vorsitzende des Löffinger Tierschutzvereins Carola Hannes. Im vergangenen Jahr waren dies 168 Tiere im Tierheim, dazu kamen 54 vor allem Wildtiere, die von Esther Di Muro Becker wieder aufgepäppelt wurden.

Da bei der Jahreshauptversammlung nicht nur der Löffinger Bürgermeister Tobias Link anwesend war, sondern auch seine Kollegen Josef Matt aus Friedenweiler und Michael Scharf aus Bonndorf, zeigt den großen Umkreis, um den sich die Löffinger Tierschützer kümmern. "Wir sind sehr stolz und dankbar für das große Engagement des Löffinger Tierschuztvereins", bestätigte Tobias Link auch im Namen seiner Kollegen.

10 000 ehrenamtliche Stunden, dazu 2000 bezahlte Stunden der Festangestellten ließen staunen und vermuten, dass die Crew um Carola Hannes weder Wochenende noch Feiertag kennt. Luzia Heiler berichtete von den zahlreichen Gruppen – vor allem den Kindern – welche das Tierheim auch im vergangenen Jahr besuchten. "Hier können wir über die Tiere informieren und die Kinder aufklären", so Carola Hannes, die nicht müde wird, für das Tierwohl zu kämpfen und "meinen Leuten Dank zu sagen".

Erfreut zeigte sie sich, dass die Katzensterilisation langsam erfolgreich sei, allerdings gäbe es immer noch viel zu viele ausgesetzte Tiere, die im Urlaub oder Umzug einfach zurück gelassen werden. Glücklich zeigt man sich im Löffinger Tierschutzverein, im vergangenen Jahr ein neues Fahrzeuge vom deutschen Tierschutzbund bekommen zu haben.

3385 Buchungen hatte Kassierer Karl Weber vorgenommen, der Abschluss durch Steuerberater Hubert Katla zeigte die Größe eines Kleinunternehmens. Auf der Habenseite die Flohmarktkosten – die mit viel zeitintensiver Arbeit verbunden ist – auf der anderen Seite Tierarzt-, und Tiernahrungskosten in Höhe von 30 282 Euro. Am Ende muste ein kleines Jahresminus verzeichnet werden.